Birgit Schwaner

Cornelia Foerch ... fragmentiert die Codes.
Sie kombiniert, häuft, schichtet Bildausschnitte auf Leerflächen.
Gemalt, kopiert oder monochrom übermalt (diverse Techniken) stehen ihre Tafelbilder an der Wand, in der scheinbaren Vorläufigkeit einer Ateliersituation. man könnte sie austauschen oder, im Zuge einer ewigen, in die Tiefe des Raumes hintereinandergestafelten Bildmontage aus Körperteilen, abgebildeten Wirklichkeitsfragmenten und zeichenhaften Situationen das strenge Spiel fortsetzen.

Im Hin- und Herspringen möglicher Assoziationen zu den Einzelelementen und Stücken einer nicht fertiggestellten Komposition - angefangener und abgeschnittener Geschichten, die sich, wie das "Ich" des Betrachters zwischen Ihnen, nicht mehr zusammensetzen lassen.

Birgit Schwaner, 1995